In den Weidenobjekten scheinen die Pole Zerbrechlichkeit und Stabilität auf, die das Gleichgewicht suchen und sich gegenseitig ergänzen. Mittels zusammengefügten Weideästen entstehen offene, fragile Objekte, die Empfindungsräume begehbar machen.

Fundstücken, gesammelt in der Natur, schenkt Christa Hostettler ihre Achtsamkeit. Mittels einfacher Eingriffe vermag die Künstlerin das Unspektakuläre und Fragile ihrer Fundstücke zu erhalten und zu stärken. Sie geht auf die vorhandenen Strukturen ein und fügt in einem kreativen Prozess das Bestehende und das Erschaffene zusammen. In ihren Arbeiten liegt die der Natur innewohnende Poesie inne.

Tanja Bykova zur Ausstellung Galerie Neva Aarau 014